Unternehmerisches Handeln ist eine wichtige Kompetenz des 21. Jahrhunderts. Menschen mit einer unternehmerischen Einstellung wissen, wie man aus der Not eine Tugend macht und neue Möglichkeiten schafft.

Die Corona-Krise hat die Geschäftstätigkeit vieler KMU zum Erliegen gebracht. Die Unternehmer erhielten keine Aufträge mehr und hatten daher kein Einkommen. Eine ungewisse Zukunft, denn niemand weiß, wie lange diese Situation andauern wird.

Kreatives Unternehmertum: 3D-gedruckte Spritzschutzmasken

Ich habe einen wunderbaren Bericht in der Volkskrant vom 2. April gelesen. Kreative Unternehmer in der Region Den Haag/Delft haben nicht das Handtuch geworfen, als ihre Geschäftstätigkeiten zum Erliegen kamen, und haben einen Weg gefunden, sich nützlich zu machen. Sie setzen ihre arbeitslosen 3D-Drucker ein, um Rahmen für Spritzschutzmasken zu drucken. Diese Rahmen können ganz einfach mit Abdeckungen aus Folien für Overheadprojektoren versehen werden, die im Bürofachhandel erhältlich sind. Das Design für diese Spritzmasken wurde von Studenten aus Singapur entworfen und im Internet gefunden.

Die Masken waren für das Personal in Pflegeheimen, in der häuslichen Pflege und für Hebammen bestimmt. Diese Schutzvorrichtungen waren im Pflegesektor mehr als willkommen. Auch gedruckte Türgriffhalter wurden mit dem 3D-Drucker hergestellt.

Unternehmertum wird belohnt

Die Zahl der Unternehmer, die sich mit ihren 3D-Druckern engagierten, wuchs dank eines Aufrufs in den sozialen Medien. Spendensammler halfen ihnen, die Materialkosten zu finanzieren. Auf diese Weise trugen diese Unternehmer zur Bekämpfung der Corona bei. Damit war ein völlig neuer Blickwinkel für den 3D-Druck geschaffen worden. Ein Wechsel der Branche und eine neue Chance für kreative Unternehmer.

Wie wird es Ihrer Meinung nach nach Corona weitergehen?  

In kurzer Zeit sind viele weitere solcher wunderbaren Initiativen entstanden. Welche sind Ihnen aufgefallen und welche werden Ihrer Meinung nach in Zukunft in bestimmten Sektoren kommen? Werden diese neuen unternehmerischen Initiativen auch nach der Corona-Krise weiter bestehen und sich entwickeln? Was meinen Sie dazu?

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